Ein Dorf leutet die Weihnachtszeit ein
Hardenburgerinnen und Hardenburger stellen nach alter Tradition den Christbaum auf der Burg auf.
Jedes Jahr stellt der Ortsbeirat nach alter Tradition einen Christbaum auf der Hardenburg auf. In der letzten Ortsbeiratssitzung kam Ortsvorsteher Thorsten Brand die spontane Idee. Ähnlich wie es auch in Seebach praktiziert wird, sollen zu diesem Event alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen werden. Die Zeit war knapp und der Entschluss schnell gefasst.
Kurzfristig wurde mit Plakaten sowie Handzetteln und Facebook die Werbetrommel gerührt. So fanden sich am vergangenen Samstag rund 40 Interessierte am Forstamt in Hardenburg ein. Gemeinsam zog der Tross über den Schlossberg hoch zur Burg. Das Schöne war, so Ortsvorsteher Brand, dass sich nicht nur Ur-Hardenburger getroffen haben. Es waren auch Neubürger mit ihren Kindern dabei .
Auf der Burg angekommen packten alle gemeinsam mit an, um den Baum in Position zu bringen. Dank der zahlreichen Helfer lief alles wie am Schnürchen. Innerhalb kürzester Zeit ragte der Baum auf dem Turm hoch über Hardenburg.
Nach getaner Arbeit ging es zum gemütlichen Teil über und die Mitglieder des Ortsbeirats haben alle Besucher mit Glühwein, Brezeln und Plätzchen versorgt. In gemütlicher Runde wurden so noch viele Gespräche geführt und man lernte sich kennen.
Solche Veranstaltungen sind die Basis für ein funktionierendes Dorfleben. Nach dem Motto „Hier trifft man sich. Hier kennt man sich.“ soll auch in Zukunft durch solche Veranstaltungen die Gemeinschaft im Walddorf zwischen Jung und Alt, Ur-Hardenburger oder Neubürger gefördert werden.
„Der Zuspruch am vergangenen Samstag lässt uns daran festhalten, solche traditionellen Veranstaltungen zu fördern und auch neue Events zu entwickeln.“ freut sich Brand zusammen mit dem Ortsbeirat über die gelungene Premiere.